Berliner Investor startet Venture-ELTIF für Privatanleger
Redstone bringt einen Dachfonds auf den Markt, über den Privatkunden mit einem geringen Anlagebetrag in Venture Capital investieren können.
Abwechslung in der ELTIF-Welt: Während sich die meisten Fonds auf Investitionen in reife Private-Equity-Beteiligungen (Buyouts, Secondaries) und in Infrastruktur konzentrieren, legt der Berliner Initiator Redstone ein Nischenprodukt auf. Bei dem neuen Redstone Global Venture ELTIF handelt es sich um einen für Privatanleger gegründeten Teilfonds des Investmentfonds RGV (ein OGAW-Fonds nach luxemburgischem Recht).
Der ELTIF wurde als offener Publikums-AIF mit einer Laufzeit von 99 Jahren ab dem Tag der Gründung konzipiert. Das Fondskapital soll im Venture-Capital-Markt in Primär- und Sekundärfonds (Zielfonds) investiert werden, die sich an Start-up-Unternehmen in der Frühphase, die ein "hohes Renditepotenzial" bieten, beteiligen. Es sollen in erster Linie von Redstone beratene beziehungsweise verwaltete und schon investierte Fonds gezeichnet werden. Es wird eine Diversifizierung des Portfolios hinsichtlich der Branchen- und Sektor-Schwerpunkte der einzelnen Zielfonds angestrebt. Konkrete Angaben dazu macht der Fondsprospekt nicht.
Der ELTIF kann mit einem Investment von nur 1.000 Euro gezeichnet werden. Als erster Vertriebspartner wurde die Berliner Internetplattform NAO genannt. Die Anleger können mit Einschränkungen ihre Anteile nach mindestens sieben Jahre Haltedauer quartalsweise zurückgeben. Im Basisinformationsblatt wird eine Haltedauer von zehn Jahren empfohlen. Über diesen Zeitraum erwartet der Initiator im mittleren Szenario eine jährliche Durchschnittsrendite von 9,7 Prozent nach Kosten. (ae)
















