Deka-Immobilienfonds widersetzen sich dem Trend
Für die meisten offenen Immobilienfonds war 2024 kein gutes Jahr. Sie mussten Anteilsrückgaben von bis zu 20 Prozent verkraften. Immobilienfonds der Deka konnten sich diesem Trend hingegen weitgehend entziehen und verzeichneten in Summe sogar Nettomittelzuflüsse.
Die offenen Immobilienfonds der Deka konnten sich dem Negativtrend der Branche im Jahr 2024 entziehen. Entgegen der allgemeinen Entwicklung, die zu rund sechs Milliarden Euro Nettomittelabflüssen aus offenen Immobilienfonds führte, erfreuten sich die Deka-Fonds eines Netto-Zuflusses von insgesamt 350 Millionen Euro.
Im neuen Jahr setzt sich der Mittelzustrom fort. Allein für die ersten vier Wochen vermeldet die Deka eine Nettovertriebsleistung in Höhe von rund 260 Millionen Euro, die sich allerdings, wie die Deka erläuternd hinzufügt, aus der automatisierten Wiederanlage von Ausschüttungen speiste.
"Konsequente Mittelzuflusssteuerung"
"Anlegende haben im Jahr 2024 vom konservativen Managementstil unserer Fonds profitiert und ordentliche Renditen erwirtschaftet. Durch eine konsequente Mittelzuflusssteuerung, dem Fokus auf Immobilien in sehr guten Lagen sowie dem Verzicht auf Projektentwicklungsrisiken ist die Produktqualität nach wie vor hoch. Deshalb rechnen wir 2025 wieder mit einer ähnlich hohen Wertentwicklung bei unseren Fonds wie im Vorjahr", sagt Matthias Danne, Asset-Management-Vorstand der Deka.
In den fünf Deka-Immobilienfonds belief sich im Jahr 2024 das Transaktionsvolumen auf 1,7 Milliarden Euro, wovon 820 Millionen Euro auf neun Ankäufe und 860 Millionen auf 22 Verkäufe entfielen. Die Verkäufe, betont die Deka, seien jedoch nicht liquiditätsgetrieben gewesen, um Rückgabewünsche von Anlegern zu bedienen, sondern es habe sich überwiegend um nicht mehr strategiekonforme Objekte gehandelt. Das von der Deka verwaltete Immobilienvermögen stieg zum Ende des Jahres 2024 auf 51 Milliarden Euro. Die Vermietungsquote im Gesamtportfolio lag bei knapp 94 Prozent. (tw)