KONGRESS-Countdown: Nicht alles glänzt 2025 – Gold schon
Viele Vorträge auf dem FONDS professionell KONGRESS erörtern die erstaunliche Entwicklung, die der Goldpreis im Laufe der vergangenen zwölf Monate hingelegt hat, und ziehen daraus Schlüsse für Investmentstrategien in Edelmetalle und andere Rohstoffe im kommenden Jahr.
Während des Jahres 2024 war die Entwicklung des Goldpreises für immer neue Rekordmeldungen gut. Entgegen diversen Prognosen schwang er sich zu immer neuen Höhen auf. Die Gründe dafür dürften in einem zeitweise geschwächten US-Dollar, einem weltweit hohen staatlichen Verschuldungsgrad und der Aussicht auf weiter sinkende Leitzinsen bei zugleich relativ hoher Inflation liegen.
Insbesondere China hat im Laufe des Jahres mehrere hundert Tonnen Gold oberhalb des jeweiligen Marktwerts angekauft, was in der Folge die Preise immer weiter nach oben trieb. Aber auch andere BRICS-Staaten waren bestrebt, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar als Reservewährung zu reduzieren. Anlegersorgen angesichts der geopolitischen Spannungen taten ihr Übriges.
Was mit dem Goldpreis unter Trump passiert
Setzt der US-Präsident in spe, Donald Trump, seine Ankündigungen um, etwa die Steuern zu senken und die Verteidigungsausgaben massiv zu steigern, dann wird die Verschuldung der USA weiter zunehmen – und der Goldpreis weiter steigen. Die Angst, dass der Ukraine-Krieg und der lodernde Nahostkonflikt erst der Anfang einer grassierenden globalen Verunsicherung gewesen sein könnten, wird die Nachfrage nach Gold als Unsicherheitswährung darüber hinaus anheizen.
Sollte Trump hingegen das Wirtschaftswunder, das er gerade verspricht, gelingen und sich in der Ukraine tatsächlich ein Frieden abzeichnen, dann würden Marktunsicherheiten zugunsten einer höheren Risikoneigung der Investoren zurückgehen und der Goldpreis könnte unter Druck geraten. Die großen amerikanischen Investmentbanken wie Goldman Sachs, JP Morgan oder die Bank of America prognostizieren allerdings für 2025 Durchschnittspreise von 2750 bis 2950 US-Dollar je Unze Gold und Spitzenwerte durchaus oberhalb von 3000 Dollar, gehen also von weiteren Steigerungen des Goldpreises aus.
Edelmetalle und andere Rohstoffe haben je eigene Wertzyklen
Gold ist zwar das prominenteste, aber längst nicht das einzige investierbare Metall. Nach Einschätzung beispielsweise von Mark Burridge, Managing Partner von Baker Steel Capital Managers, wird die Vielzahl an technologischen Innovationen wie KI und Robotik die Nachfrage nach mehr oder minder edlen Metallen wie Kupfer, Stahl, Aluminium, Zink oder seltenen Erden erheblich steigern. Deren Wertkonjunkturen funktionieren aber nach anderen Gesetzmäßigkeiten als die von Gold.
Welchen Stellenwert Edelmetalle und andere Rohstoffe 2025 in gut strukturierten Anlegerportfolios haben sollten, erfahren Sie in entsprechenden Vorträgen auf dem FONDS professionell KONGRESS, einige stellen wir Ihnen heute schon mal vor – klicken Sie sich einfach durch die Bilderstrecke oben! (fp)