Roundtable: So blicken Experten auf Erneuerbare-Energien-Investments
Die Energiewende ist noch längst nicht vollzogen und hat nach wie vor enormen Kapitalbedarf. Trotzdem gibt es nur wenige Angebote für Privatanleger, um in erneuerbare Energien zu investieren. Eine von FONDS professionell zusammengestellte Expertenrunde begibt sich auf Ursachensuche.
Mit dem im Jahr 2000 verabschiedeten EEG ist eine Industrie entstanden, die sehr schnell gewachsen ist und volkswirtschaftliche Relevanz gewonnen hat. Im Jahr 2010 akquirierten mehr als 100 Initiatoren von Ökofonds Eigenkapital in der Größenordnung des Gesamtmarkts der Beteiligungsmodelle im Jahr 2024.
Dass sich inzwischen mit ELTIFs und offenen Infrastrukturfonds Alternativen zum geschlossenen Fonds etabliert haben, ändert nicht wirklich etwas am paradoxen Befund, dass immer weniger privates Kapital in erneuerbare Energien investiert wird, obwohl die Energiewende es dringender denn je benötigt.
Ein paar Erklärungen sind schnell bei der Hand: Die bürokratischen Hürden bei Genehmigungsverfahren, die starke Reduktion der EEG-gesicherten Einspeisevergütung oder die Limitierung des Fremdkapitalhebels durch das KAGB. Dabei sind die Perspektiven aus Sicht der Privatanleger alles andere als schlecht. (tw)
Die vollständige Diskussion über den Standort Deutschland für Investments in erneuerbare Energien, Auswirkungen des 500-Milliarden-Euro-Pakets und spezifische Anlegerbefindlichkeiten finden Sie ab Seite 16 der neuen Ausgabe des "Sachwerte SPEZIAL", die dem Heft 2/2025 von FONDS professionell beiliegt. Angemeldete Nutzer können die Diskussion auch hier nachlesen.















