TSO unterwirft sich KAGB-Regulierung
Im Umfeld des Anbieters von US-Immobilienfonds TSO, der bisher lediglich nach Vermögensanlagengesetz regulierte Beteiligungsmodelle an den Markt brachte, wurde die KVG Atlares ins Leben gerufen und inzwischen von der Bafin lizenziert.
Die in Frankfurt ansässige Kapitalverwaltungsgesellschaft Atlares Capital Management hat von der Bafin die Genehmigung erhalten, geschlossene Publikums- und Spezial-AIF nach KAGB auflegen zu dürfen. Geschäftsführer und mittelbare Eigentümer der neuen KVG sind je zur Hälfte Patrick Frühwirt und Hendrik Bruns, die bereits seit Gründung im Jahr 2019 Geschäftsführer der TSO Capital Advisors sind, die Vermögensanlagen mit US-Gewerbeimmobilien auflegte. Die TSO Capital Advisors ist, anders als die KVG, im unmittelbaren Eigentum des Gründers der TSO-Gruppe, Allan Boyd Simpson, und seiner Frau.
Erstes Angebot der neuen KVG wird der bereits seit Längerem angekündigte geschlossene Immobilienfonds "TSO Active Property IV" sein, der das bisherige Konzept, in Gewerbeimmobilien im Südosten der USA zu investieren, fortsetzt.
Prominent besetzter Aufsichtsrat
Dritter Geschäftsführer der Atlares ist Ronald Jeremias, zuletzt Leiter strategische Projekte bei der DII, davor war er kurzfristig Geschäftsführer bei der Adrealis Service-KVG und für gut zehn Jahre im Risikomanagement der Commerz Real. Jeremias hält jedoch keine Anteile an der KVG.
Dem Aufsichtsrat der Atlares sitzt der bekannte Ökonom Bert Rürup vor. Stellvertretender Vorsitzender ist der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Wolfgang Heinze, Dritter im Bunde des Aufsichtsgremiums ist Rechtsanwalt Joachim Mogck, Partner der Berliner Kanzlei Orbit. (tw)