Wie schon in den beiden Vorjahren hat der mit seiner deutschen Niederlassung in Köln ansässige Versicherer Canada Life den Garantiewert seiner nach dem UWP-Prinzip aufgelegten fondsgebundenen Rentenversicherungen erneut erhöht. Die Abkürzung UWP steht für "Unitised With Profits" – im Grunde steht dahinter ein Mischfonds, der durch eine vergleichsweise hohe Aktienquote von im Schnitt mindestens 50 Prozent die Renditechancen von Aktien mit endfälligen Garantien kombiniert.

Dieser garantierte geglättete Wertzuwachs ist am 1. April von zuvor 2,0 auf künftig 2,1 Prozent gestiegen, er ist Bestandteil aller fondsgebundenen Rentenversicherungen mit UWP-Garantie und steht in allen drei Schichten der Altersvorsorge zur Verfügung. Er gilt für ein Jahr und kann nicht negativ sein. "Sind die vertraglichen Garantievoraussetzungen erfüllt, fängt der geglättete Wertzuwachs mögliche Kurseinbrüche zu Rentenbeginn auf und bietet damit Sicherheit", erklärt dazu Igor Radović, Mitglied des Vorstands bei Canada Life.

Liegt die tatsächliche Wertentwicklung des Anteilguthabens über der geglätteten, so erhalten Kunden zum Ablauf den tatsächlichen Wert ihrer Fondsanteile. Das sei im Rückblick durchaus der Fall gewesen, so Radović. Die tatsächliche Wertentwicklung des UWP-Fonds habe sich langfristig als robust bewiesen, seit dessen Auflegung am 31. Januar 2004 habe der Fonds eine durchschnittliche Rendite von jährlich 5,0 Prozent erwirtschaftet.

Umsatz und verwaltete Assets deutlich gesteigert
Für Canada Life verlief das zurückliegende Jahr 2024 ohnehin sehr erfolgreich. Der Umsatz in Deutschland ist um über drei Prozent gestiegen und hat so erstmals die Milliardenmarke überschritten. Und das verwaltete Vermögen konnte um über zehn Prozent gesteigert werden, es liegt damit zum ersten Mal über zehn Milliarden Euro. (hh)