Diese Gesellschaften dominieren den deutschen Versicherungsmarkt
Die Allianz ist weiterhin der Versicherer mit dem größten Marktanteil in Deutschland. Vor allem bei Lebenspolicen dominiert der Konzern, wenn man auf die Prämieneinnahmen blickt. FONDS professionell ONLINE zeigt die wichtigsten Ergebnisse der neuesten Studie des Kölner Kivi-Instituts.
Es bleibt dabei: Die Allianz ist mit deutlichem Abstand Marktführer unter den deutschen Erstversicherern. Der Münchner Konzern hat im Jahr 2024 insgesamt 17,39 Prozent der am Markt geflossenen Bruttoprämien auf sich vereinen können. Auf dem zweiten Platz folgt die Gruppe der öffentlichen Versicherer (10,06 %) sowie der genossenschaftliche Versicherer R+V (6,45 %).
Das zeigt die Marktanteilsstatistik der deutschen Erstversicherer für das Jahr 2024, die das Kölner Institut für Versicherungsinformation und Wirtschaftsdienste (Kivi) nun veröffentlichte. Basis der Statistik sind die gesamten Bruttoprämieneinnahmen auf Konzernebene im Jahr 2024. Für die Statistik nahm das Institut 69 Gesellschaften unter die Lupe, die zusammen 98,23 Prozent des gesamten deutschen Erstversicherungsmarkts abdecken.
In der Bilderstrecke oben hat FONDS professionell ONLINE ausgewählte Zahlen der Kivi-Studie grafisch aufbereitet, auch mit Blick auf die wichtigsten Einzelsparten – einfach durchklicken!
Geänderte Methodik
Wichtig ist, dass es in den Statistiken zu jeder Sparte einige Veränderungen gab, da die Kivi-Experten das Auslandsgeschäft der Versicherer nicht mehr berücksichtigen. "Um den deutschen Markt genauer abzubilden, fließen in unsere Analyse nur noch die Prämien aus dem Deutschlandgeschäft ein. Besonders betroffen sind große Anbieter wie die Allianz-Gruppe, Talanx und Zurich, deren zuvor berücksichtigtes Auslandsgeschäft nun herausgerechnet wurde", erläutert Kivi-Geschäftsführer Reiner Will.
Die Allianz-Gruppe konnte trotz dieser Anpassung ihre Spitzenposition behaupten, während die Talanx-Gruppe durch die Bereinigung ihres Auslandsgeschäfts Marktanteile verlor. Die Zurich-Gruppe blieb von der Anpassung nahezu unberührt, da ihr Europageschäft bis einschließlich 2023 über eine irische Tochtergesellschaft abgewickelt wurde, weshalb das Auslandsgeschäft bereits in den Vorjahren nicht in die Berechnungen eingeflossen war. (jb)















