GDV-Statistik: Diese Vertriebswege sorgen fürs Neugeschäft
Wenn Kunden eine Versicherung abschließen, machen sie das zumeist bei Versicherungsvertretern. Makler sind der zweitwichtigste Vertriebsweg, während digitale Kanäle lediglich im Kfz-Geschäft signifikant sind, wie die aktuelle Vertriebswegestatistik des GDV zeigt.
Das persönliche Gespräch zwischen Vermittler und Kunde ist und bleibt der meistgenutzte Weg, um eine Versicherung zu vertreiben. Vor allem die Ausschließlichkeitsvertreter der Versicherer sorgen weiterhin für die meisten Abschlüsse, gefolgt von Maklern. Digitale Kanäle wie Direktversicherer und Vergleichsportale sorgen aber auch für Neugeschäft. Das geht aus der Vertriebswegestatistik 2023 hervor, die der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im Rahmen des Kompendiums "Fakten zur Versicherungswirtschaft" veröffentlicht hat.
Dabei zeigt die Statistik auch einige Unterschiede im Vertrieb der einzelnen Kategorien – am deutlichsten bei Lebensversicherungen. Zwar sind auch hier die gebundenen Vertreter und Makler diejenigen, die das meiste Neugeschäft machen. Allerdings sind Banken ebenfalls ein wichtiger Kanal, während auf digitalem Weg die wenigsten Abschlüsse zustande kommen. Bei komplexen Produkten möchte der Kunde doch mit einem Berater sprechen. Anders bei Kfz-Policen. Hier wird ein signifikanter Teil des Neugeschäfts über Check24 & Co. gemacht.
Die Details zu den verschiedenen Kategorien und ihren Vertriebswegen hat die Redaktion in der Bilderstrecke oben für Sie grafisch aufbereitet – einfach durchklicken! (jb)