FONDS professionell Deutschland, Ausgabe 4/2019

zunehmend komplexer und teurer, nicht viele Adressen können dies stemmen. J.P. Morgan steht in der Weiterentwicklung der Vermö- gensverwaltung an vorderster Front. Um einen Mehrwert für die Kunden zu bieten, denken wir, dass es notwendig ist, global über alle Anlageklassen hinweg zu investieren. Einige Mitbewerber beginnen erst jetzt, im Jahr 2019, in Deutschland eine Privatbank aufzubauen. Es sollte nicht unterschätzt wer- den, was es bedeutet, hierzulande Fuß zu fas- sen. Für uns hat es über zehn Jahre gedauert, da zu sein, wo wir jetzt sind. Sie sprechen von einer langen Vorlauf- zeit. Welches verwaltete Vermögen konn- ten Sie in den vergangenen zehn Jahren aufbauen? In den vergangenen fünf Jahren sind wir um 30 Prozent pro Jahr gewachsen – das betrifft auch die Summe des verwalteten Vermögens. Dabei hat uns die enge Partnerschaft mit den anderen Geschäftsbereichen und natürlich auch mit Dorothee Blessing, der Deutschland- chefin von J.P. Morgan, geholfen. Wir halten den Austausch innerhalb der Bank, über die Geschäftsbereiche hinweg, für sehr wichtig. Inwieweit kann der weltweit aufgestellte Konzern Ihrer Einheit helfen, Kunden besser zu betreuen? Wie arbeiten Sie zusammen? Wie kurz sind die Wege? Wir arbeiten sehr eng zusammen. Das fängt beispielsweise mit dem täglichen Morning- Meeting um neun Uhr an. Dort gibt es jeden Tag der Woche unterschiedliche Themen. Es geht beispielsweise um aktuelle Tagesthemen, den Brexit oder die Entwicklungen im Han- delskrieg. Wir diskutieren auch über Invest- mentthemen und -manager und stellen neue Produkte vor. Wenn dann die amerikanischen Prozent im Jahr“ » Anfangs wurde vermu- tet, das macht J.P. Morgan vielleicht ein Jahr, dann sind sie wieder weg. Später hat man gemerkt: Wir sind gekommen, um zu bleiben. « Håkan Strängh, J.P. Morgan Private Bank www.fondsprofessionell.de | 4/2019 363

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