Leeres Geschwätz: 16 "Investment-Unworte" im Check
Der Fachjargon von Investmentprofis ist reich an Blüten und Floskeln. Ärgerlich wird es, wenn Börsenbegriffe beklagenswerte Umstände oder riskante Entwicklungen verharmlosen. Das findet zumindest die Börse Düsseldorf, die zum 16. Mal ein "Unwort des Jahres" wählte.
"Sozialverträgliches Frühableben", "Kollateralschäden", "Rentnerschwemme" oder – ganz aktuell – "Volksverräter": Jahr für Jahr kürt eine Jury aus deutschen Sprachwissenschaftlern das "Unwort des Jahres". Ziel der Aktion ist es, einen sensibleren Umgang mit Sprache zu erreichen. In die engere Wahl kommen nur Begriffe, die "sachlich unangemessene oder inhumane Formulierungen" darstellen.
Hin und wieder finden mit Worten wie "Peanuts", "Ich-AG", "Entlassungsproduktivität" oder "Humankapital" auch Begriffe aus der Wirtschafts- und Finanzwelt Berücksichtigung – nach Ansicht der Düsseldorfer Börse aber wohl zu selten. Seit 2001 kürt daher ein Team des rheinischen Marktbetreibers ein eigenes "Investment-Unwort des Jahres".
Welche Begriffe von den Börsenexperten beanstandet wurden und wie das aktuelle "Investment-Schimpfwort" 2016 lautet, erfahren Sie in unserer Bilderstrecke. (ps)